Über STIMMig

STIMMig ist Arbeit mit Stimme, Klang und Wahrnehmung.


Es begann mit einem Seminar, bietet mittlerweile auch offene Abende und wächst zu einer schönen Gemeinschaft STIMMig schwingender Menschen.

Jeder ist eingeladen, an STIMMigen Angeboten teilzunehmen. Man muss nicht singen können. Allein die Freude daran zählt.

Ein Teilnehmer der ersten Stunde schrieb über STIMMig Folgendes:

„Mit der vieldeutigen und vielbedeutenden Wortschöpfung „STIMMig“ hat Monika Kober etwas umschrieben, das Erlebnis und Ereignis ist und weit weg von einer musikalischen Veranstaltung.”

Mit diesem Begriff ist angedeutet, welche Bewandtnis es damit hat, aber man ahnt schon, was sich alles dahinter verbergen könnte.

„STIMMig“, der Name ist Programm, Aufforderung und Angebot an sich selbst, an sein Ich. Es geht darum, die eigene Stimme und die der anderen zu hören, gemeinsam zu singen, zu lauschen, nachzufühlen was mit einem geschieht, wie man sich am Beginn fühlt, dabei und danach.

Es treffen dabei bunt zusammen gewürfelte Menschen aufeinander, um in einem akustisch geeigneten Raum zu singen, klingen, lauschen und sich selbst erleben, aufgehoben in einer achtsamen Gemeinschaft. Dies geschieht mit Kanon und Volksweise, Toning und Rhythmus, Konzentration und Meditation.

Die erste Befangenheit zwischen den fremden Menschen ist schnell und leicht weggenommen, man stellt sich kurz vor und beginnt singend, händeschüttelnd, lachend kreuz und quer durch den Raum zu laufen.

"Singen macht glücklich" sagt Monika und stellt es auch unter Beweis. Man konsumiert in diesen Stunden nicht, sondern jeder singt mit, so wie er halt eben kann und mag. Es gibt keine Wertung, nur ein Danke für den Mut, seine eigene Stimme zu erheben, sich den anderen mitzuteilen und eine Verbindung herzustellen. Diese Verbindung bezieht sich auf das eigene Wesen, auf alle Beteiligten, auf den ganzen Raum, auf das Hier und Jetzt. Auf das aktuelle Befinden, auf die Transformation von fremden Raum in geborgenen Klang.

Monika fragt nach, wie es ist, mit und vor fremden Menschen zu singen, sie fragt sich selber nach und berichtet auch was in ihr vorgeht. Sie führt zwar durch dieses Erlebnis, ist aber genauso involviert wie alle Beteiligten, die mehr und mehr staunen, dass sie sich so gar nicht mehr fremd sind, Empfindungen bei sich entdecken und den Mut und die Offenheit haben, diese auch auszusprechen.

Durch die zweite Stimme entdeckt man eine andere Farbe der Schwingung bei sich und auch bei den anderen. Es ist keine Singstunde, in der drei oder vier uralte Weisen gesungen werden und auch kein Gesangsverein. Nein! Es ist ein Erlebnis, das jedem zu wünschen ist, der in seinen Denkweisen und in seinem Fühlen festgefahren ist, kein Vertrauen mehr besitzt und an eine Gemeinschaft der Menschen nicht mehr glaubt.

Es entsteht ein warmherziges Vertrauen, ein magisches klangliches Gebilde und wer sich darauf einlässt, empfindet, dass „STIMMig“ auch eine Anfrage an Herzen und Seelen ist, ein Wandel möglich ist, wie auch „STIMMig“ sich immer anders gestalten und verwandeln wird.

Monikas überzeugende warmherzige Strahlkraft ist ansteckend und man wird erinnert, dass alle Menschen Brüder sind.

Verwandelt verlässt man den noch klingenden Raum, alles stimmt, man lauscht nach, alles ist richtig, wahr, echt und gut.

Man möchte danach mit Steinchen spielen oder stundenlang für sich selbst singen, so sehr ist man von dem Zauber berührt; so sehr wurde man auf das Schlichte und dennoch Großartige in einem selber geführt.“
(G.B. – vielen Dank dafür!)